Leichtathletik-Legende gestorben

Leichtathletik-Legende gestorben
Leichtathletik-Legende gestorben

Trauer um Ruth Fuchs: Die Speerwurf-Olympiasiegerin von 1972 und 1976 ist im Alter von 76 Jahren gestorben. Das bestätigte ihre Partei Die Linke am Mittwoch.

Nach ihrer Sportkarriere wechselte die Leichtathletin in die Politik, saß nach der Wende für die PDS in der Volkskammer der DDR, später auch im Bundestag sowie im Landtag von Thüringen.

"Mit tiefer Trauer gedenken wir heute einer außergewöhnlichen Persönlichkeit, Ruth Fuchs, die uns für immer verlassen hat. Ruth Fuchs war nicht nur eine engagierte Kämpferin für soziale Gerechtigkeit, sondern auch eine unermüdliche Verfechterin der Belange des Sports in Thüringen", sagte Steffen Dittes, Vorsitzender der Fraktion Die Linke im Thüringer Landtag: "Ruth Fuchs wird nicht nur als eine herausragende Sportlerin und Politikerin in Erinnerung bleiben, sondern auch als eine engagierte und kämpferische Frau, die stets bereit war, anderen zu helfen."

Neben ihren Olympiasiegen holte Fuchs 1974 und 1978 auch zwei Mal EM-Gold, sie stellte insgesamt sechs Weltrekorde auf und wurde 1976 sowie 1980 mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Gold ausgezeichnet. Aufgrund ihrer zahlreichen sportlichen Erfolge wurde sie als „Frau mit dem eisernen Arm“ bezeichnet.