Stockholm bringt sich für Winterspiele 2030 in Stellung

Stockholm bringt sich für Winterspiele 2030 in Stellung
Stockholm bringt sich für Winterspiele 2030 in Stellung

Die schwedische Bewerbung für die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2030 wird konkreter. Nach der Regierung sprach auch die Hauptstadt Stockholm ihre Unterstützung für eine Kandidatur beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) aus. Stockholm soll in der Bewerbung die zentrale Rolle einnehmen, dazu sind Wettbewerbe in den traditionellen Wintersportorten Falun, Are und Östersund vorgesehen.

Zuletzt hatte Schwedens Sportminister Jakob Forssmed die Möglichkeit skizziert, Orte in Lettland und Norwegen einzubeziehen. Schweden hat bislang nur 1912 Olympia ausgerichtet, damals fanden in Stockholm die Sommerspiele statt. Die Bewerbung für die Winterspiele 2026 scheiterte, das IOC entschied sich für Mailand und Cortina d'Ampezzo.

Für 2030 gibt es bislang einen offiziellen Konkurrenten: Frankreich mit den Wintersportgebieten in den Alpen und der Stadt Nizza an der Cote d'Azur hat seine Bewerbung bereits eingereicht. Auch eine Schweizer Initiative gilt als wahrscheinlich. Der ursprüngliche Top-Kandidat Sapporo verzichtet auf eine Bewerbung. Salt Lake City dürfte seine Bemühungen auf 2034 konzentrieren.

Das IOC hatte die Vergabe der Winterspiele 2030 von 2023 auf das kommende Jahr verschoben und dies mit den Herausforderungen an den Ausrichter durch den Klimawandel begründet. Die Auflagen 2030 und 2034 sollen nun im Doppelpack vergeben werden, um "Zeit zu gewinnen, um die dramatischen Auswirkungen des Klimawandels zu bewältigen", sagte IOC-Präsident Thomas Bach.

Auf der Sitzung von Bachs Exekutive vom 28. November bis 1. Dezember in Paris wird die zuständige Future Host Commission ihre Ergebnisse präsentieren, danach beginnt die Dialogphase mit den Kandidaten.