Stangen entfernt: Die achte OP soll Theresia Fischers letzte sein

Wer den Namen Theresia Fischer hört, denkt sofort an eines: Eine spektakuläre Beinverlängerung, die die Beine des Models sagenhafte 14 Zentimeter länger machen sollte. Doch bis dahin war es ein langer Weg, den die 32-Jährige jetzt - hoffentlich - endlich zu Ende gegangen ist.

Liebe nur zu bestimmten Bedingungen

Auf Instagram meldete sie sich am Sonntag (23. Juni) bei ihren 149.000 Followern und teilte ein Bild, welches sie im Rollstuhl zeigt. "Finale Freiheit. Wie habe ich diesen Tag herbeigesehnt! Es ist DER TAG der Tage!" schrieb Theresia und erzählte weiter: "Genau vor 8(!) Jahren fing Frankensteins Umsetzung, meinen Körper zu modifizieren, an. Ich, damals 24 Jahre alt, war tief in Depressionen verankert. Ich wollte gerade jetzt endlich geliebt werden - endlich das Gefühl empfinden, angekommen zu sein. Zu diesem Zeitpunkt konnte jeder alles mit mir machen." Dazu gehörte auch "mir, mit vermeintlich liebevollen Worten, die Wahrheit in meinem Kopf zu verändern, sodass ich fühlte, niemals mehr allein zu sein. 'Wenn du mir dies und jenes erfüllst, werde ich dich immer lieben und auf Händen tragen', hieß es damals." Ihr Ex-Mann hatte ihr dieses Gefühl gegeben.

Theresia Fischer hat ihr Glück gefunden

Es begann eine lange Reise für Theresia Fischer, die nicht nur enorm kostspielig war (von rund 100.000 Euro ist die Rede) sondern auch sehr, sehr schmerzhaft. Mit der Herausnahme von zwei Stangen soll nach acht OPs jetzt endlich Schluss sein mit der Selbstoptimierung. Jetzt könne sie den Prozess endlich hinter sich lassen und die Tortur auch seelisch aufarbeiten, so Theresia. Dabei hilft ihr jemand, der sie so liebt wie er ist - mit Jugendfreund Stefan hat das Model seinen Ruhepol gefunden, will auch bald wieder in seinem Beruf arbeiten. Gegenüber 'Bild erklärte Theresia Fischer: "Ich schaue mit Stefan nun positiv in die Zukunft, und jetzt geht es endlich wieder bergauf. Endlich kommt die ganze Sache zu einem Abschluss."

Bild: picture alliance / Stefan Gregorowius | Stefan Gregorowius