Unwetter und Hitzewellen in ganz Europa

Unwetter und Hitzewellen in ganz Europa

Extreme Wetterverhältnisse richten in Europa große Schäden an. Mehrere Regionen sind momentan entweder von hohen Temperaturen oder heftigen Stürmen betroffen. In Serbien, beispielsweise, wurde die erste Hitzewelle der Saison verzeichnet. Die Höchsttemperaturen im ganzen Land haben bisher 38 Grad Celsius erreicht und könnten bis zum Ende der Woche auf 40 Grad steigen, da ein Hochdruckgebiet von Afrika nach Europa drängt.

In Rumänien kämpfen die Einwohner der Hauptstadt Bukarest seit Mitte der Woche ebenfalls mit einer Hitzewelle.

Im südlichen Teil des Landes wurden bereits Temperaturen von bis zu 40 Grad Celsius gemessen. Bukarester Bürgerinnen und Bürger kühlen sich deswegen an einem örtlichen See und in Parkbrunnen ab, um der tropischen Hitze zu trotzen. Die EU-Klimabehörde Copernicus gab im vergangenen Monat an, dass dies der heißeste Mai aller Zeiten gewesen sei. Dies sei der zwölfte monatliche Hitzerekord in Folge.

Unterdessen haben etwas weiter nordwestlich Gewitter und Unwetter erhebliche Schäden angerichtet. Im sächsischen Landkreis Meißen riefen Sturmböen die Rettungskräfte zu zahlreichen Einsätzen. Meldungen über einen möglichen Tornado in Gröditz bestätigten sich jedoch nicht. Es handelte sich jedoch um eine Art rotierendes Gewitter, das großen Hagel, Sturmböen und Wirbelstürme erzeugen kann. Dabei wurden Stromleitungen zerstört und Dächer beschädigt.