Vogel verirrt sich in Zwischendecke – und steckt fest

Im US-Bundesstaat Georgia musste vergangene Woche die Feuerwehr ausrücken, um einen verirrten Vogel zu befreien. Der hatte sich in die Kellerdecke gezwängt, fand dann aber nicht mehr den Weg ins Freie.

So ähnlich sieht auch Balwal aus, der Papagei, der sich im Hohlraum zwischen Erdgeschoss und Kellerdecke verirrt hatte
So ähnlich sieht auch Balwal aus, der Papagei, der sich im Hohlraum zwischen Erdgeschoss und Kellerdecke verirrt hatte. Foto: Symbolbild / gettyimages

 

Wo ist eigentlich unser Vogel? Das hat sich eine Familie aus Roswell, einer Stadt im US-Bundesstaat Georgia, vergangene Woche gefragt. Doch die Suche blieb erstmal erfolglos. Bis sie plötzlich ein Flattern vernahmen, das sich anhörte, als würde es aus dem Fußboden kommen.

Verirrter Vogel

Balwal ist ein Papagei und offenkundig ein großer Entdecker. Da kommt es ihm entgegen, dass ihn seine Familie im ganzen Haus frei herumfliegen lässt.

Doch bei einem dieser Erkundungsflüge wurde Balwal seine Neugierde zum Verhängnis – er zwängte sich wohl durch ein Loch in der Kellerdecke, fand dann aber nicht mehr den Weg hinaus. Er hatte sich verirrt und war im Hohlraum zwischen Kellerdecke und Erdgeschoss-Fußboden gefangen.

Balwals Verschwinden blieb nicht lange unbemerkt. Seine Familie machte sich auch sogleich auf die Suche. Doch die blieb erstmal erfolglos. Wo sie den Papagei auch vermuteten, er bleib spurlos verschwunden. Bis ein Flattergeräusch aus dem Fußboden im Erdgeschoss den entscheidenden Hinweis lieferte.

Vogel ruht sich für das nächste Abenteuer aus

Die Familie wusste jedoch nicht, wie sie den Vogel aus seiner misslichen Lage befreien sollte. Deshalb rief sie die Feuerwehr. Die rückte sogleich aus. In einem Facebook-Beitrag heißt es dazu: „Als die Tiernotretter eintrafen, war ihnen schnell klar, dass das Flattern von Balwal stammen musste. Der Vogel war zwischen Kellerdecke und dem darüber liegenden Stockwerk eingeklemmt!“

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr von Roswell horchten daraufhin den ganzen Fußboden ab, bis sie sich sicher waren, wo genau sich Balwal versteckt hatte. Vorsichtig befreiten sie ihn dann aus dem Zwischenraum. „Balwal ist jetzt wieder mit seiner Familie vereint und ruht sich für sein nächstes großes Abenteuer aus!“, heißt es abschließend.

Kellerdecke aufgestemmt

Auf einem Foto, das die Feuerwehr ebenfalls auf Facebook geteilt hat, ist auch ihre Vorgehensweise zu erahnen. Sowohl eine Wand als auch die Decke sind darin unverkleidet, das Dämmmaterial im Erdgeschossfußboden ist gut zu sehen.

Offenbar mussten die Feuerwehrleute beinahe die gesamte Deckenverkleidung vom Keller aufstemmen, um den Papagei zu retten. Mit dem großzügigen Vorgehen konnten sie ihn aber ohne Verletzung befreien.

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