Wien erneut zur "lebenswertesten" Stadt der Welt gekürt

Wien ist zum dritten Mal in Folge zur "lebenswertesten" Stadt der Welt gekürt worden. Nach der österreichischen Hauptstadt folgten Kopenhagen und Zürich auf den Plätzen zwei und drei. (JOE KLAMAR)
Wien ist zum dritten Mal in Folge zur "lebenswertesten" Stadt der Welt gekürt worden. Nach der österreichischen Hauptstadt folgten Kopenhagen und Zürich auf den Plätzen zwei und drei. (JOE KLAMAR)

Wien ist zum dritten Mal in Folge zur "lebenswertesten" Stadt der Welt gekürt worden. Nach der österreichischen Hauptstadt folgten in der am Donnerstag veröffentlichten jährlichen Rangliste des britischen "Economist" die dänische Hauptstadt Kopenhagen und Zürich in der Schweiz auf den Plätzen zwei und drei. Melbourne in Australien und Calgary in Kanada machen die Top 5 perfekt.

Die Einstufung der insgesamt 173 bewerteten Städte basiert auf dutzenden Kriterien in den Bereichen Stabilität, Gesundheitssystem, Kultur und Umwelt, Bildung sowie Infrastruktur. Wien als Sieger erhielt in den Kategorien Stabilität, Gesundheitsversorgung, Bildung und Infrastruktur jeweils die volle Punktzahl. Die österreichische Hauptstadt war bereits 2022 und 2023 zur lebenswertesten Stadt gekürt worden.

Unter den Top Ten war diesmal keine deutsche Stadt. 2022 hatte Frankfurt noch Platz sieben belegt. Westeuropa bleibe zwar "die lebenswerteste Region", verzeichne aber "einen Rückgang der Stabilitätswerte aufgrund zunehmender Proteste (...) zu verschiedenen Themen", erklärte die Economist Intelligence Unit (EIU), die das Ranking erstellt hat. Dazu gehörten der Anstieg des Rechtsextremismus, die EU-Agrarpolitik und Einwanderungsfeindlichkeit.

Das Zentrum von Damaskus
Damaskus schnitt am schlechtesten im Ranking ab (Bild: Getty Images)

Am schlechtesten schnitt die syrische Hauptstadt Damaskus in dem Ranking ab. Während sich Hongkong dank verbesserter Ergebnisse für Stabilität und Gesundheitsversorgung um neun Plätze verbessern konnte, fiel Tel Aviv in der Rangliste nach dem Hamas-Überfall am 7. Oktober und dem anschließenden Krieg im Gazastreifen um 20 Plätze zurück.

kas/ju