650.000 gingen auf Tuchfühlung mit Vermeer: Im Web kann man "weiter kuscheln"

650.000 Menschen haben die gerade im Amsterdamer Rijksmuseum zu Ende gegangene Vermeer-Ausstellung besucht, so viele wie nie in der Geschichte des Hauses.

Eine wahre Schau der Superlative. Dank Leihgaben aus aller Welt warn 28 der noch etwa 37 existierenden Gemälde des Malers aus Delft zu sehen.

Auch die Gemäldegalerie Berlin, die Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden sowie das Städel-Museum in Frankfurt hatten Werke zur Verfügung gestellt. Noch nie zuvor waren so viele Vermeer-Gemälde gleichzeitig ausgestellt worden.

Klar, dass das Besucher:innen aus aller Herren Länder anlockte. Bereits kurz nach der Eröffnung am 10. Februar waren alle 450 000 zur Verfügung stehenden Tickets verkauft worden. Das Museum hatte daraufhin die Öffnungszeiten erweitert, um mehr Besucher zulassen zu können. Doch auch diese extra Karten waren im Handumdrehen weg.

"Näher zu Vermeer"

Das weltweite Interesse war so groß, dass die Website des Museums zeitweilig blockiert worden war. Ganz kurz vor Schluss wurden noch ein paar allerletze Karten für das Wochenende verlost.

Das Museum schloss am vergangenen Sonntag um 23 Uhr, um so vielen Besuchern wie möglich die Möglichkeit zu geben, die Ausstellung zu sehen.

Wer sie dennoch verpasst hat, kann auf der Webseite des Museums nachschauen - unter dem Titel "Näher zu Vermeer" sind alle Bilder detailliert zu sehen.