Attacke in Uganda: Mindestens 40 Tote, darunter 38 Schüler

Bei einem Angriff auf eine Schule in Mpondwe im Westen von Uganda sind mindestens 40 Menschen getötet worden, darunter 38 Schüler. Acht weitere Personen wurden nach Angaben der Polizei verletzt. Bei den Opfern soll es sich vor allem um Jugendliche handeln, die im Schlaf verbrannten. Bei der Attacke wurde ein Feuer in einem Schlafsaal des Internats gelegt. Aber es wurden auch Personen mit Stichwaffen angegriffen und getötet.

Die Angreifer sollen in den Virunga Nationalpark in der benachbarten Demokratischen Republik Kongo geflohen sein. Die Armee Ugandas hat die Verfolgung der Angreifer aufgenommen und Verantwortliche haben Rache geschworen.

Die Polizei macht die Gruppe ADF (Allied Democratic Forces) für die Attacke verantwortlich. Die ADF soll Verbindungen zu den Islamisten des sogenannten "Islamischen Staat" (IS oder ISIS oder ISIL) unterhalten. Von sich selbst sagt die Gruppe, sie kämpfe für die Rechte der Muslime in Uganda und wolle die Regierung zu Fall bringen.

Zuletzt hatten extreme Gesetze gegen die LGBT-Community in Uganda international für Kritik gesorgt.