David-Bowie-Schatz mit mehr als 8.000 Objekten geht an Victoria & Albert Museum in London

Ein riesiges Archiv von mehr als 8.000 Objekten des Popstars David Bowie wurde dem Londoner Victoria & Albert Museum ( V&A) überlassen. Das teilte das Museum mit und spezifizierte, dass es sich bei der Sammlung um ein Geschenk der Nachlassverwaltung handelt.

Die Kollektion umfasst Videos, Fotos, Musikinstrumente, Kostüme, Briefe, Zeichnungen, Songtexte... von einem der wandlungsfähigsten Künstler der Popgeschichte.

Das Victoria & Albert Museum plant, im Jahr 2025 das David Bowie Centre for the Study of the Performing Arts zu eröffnen. An dem Gebäude wird derzeit im Olympiapark, im Osten der britischen Hauptstadt, gebaut. Dann erst wird die Öffentlichkeit die Sammlung der persönlichen Objekte zu sehen bekommen.

Zu den Gegenständen aus Bowies Archiv, die dem V&A überlassen wurden, gehört Ikonisches wie ein knallbunter wattierter Overall, den Modedesigner Freddie Burretti für dessen Alien-Rockstarfigur Ziggy Stardust entwarf.

Auch Kansai Yamamotos futuristische Kreationen für Bowies Tournee für sein Album "Aladdin Sane" im Jahr 1973 sind dabei, zudem ein Mantel mit Union-Jack-Motiv, den Bowie und Stardesigner Alexander McQueen für das Cover seiner Platte "Earthling" von 1997 entwarf.

Das Zentrum soll Einsicht geben in den künstlerischen Schaffensprozess David Bowies, der dafür bekannt ist, sich in seiner langen Karriere immer wieder selbst neu erfunden zu haben.

David Bowie verstarb 2016 im Alter von 69 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung. Er war 1947 in London als David Jones geboren worden.