Julianne Moore kritisiert langweilige Rollenangebote
Julianne Moore möchte als Schauspielerin öfter „überrascht" werden.
Die Schauspielerin dreht seit den 1990er Jahren Filme in Hollywood und kennt die Branche daher in- und auswendig. Allerdings können sie inzwischen nicht mehr viele Drehbücher überzeugen. Im Gespräch mit ‚Total Film‘ offenbart die 62-Jährige, dass ihr oft Rollen angeboten werden, die denen ähneln, die sie bereits gespielt hat.
„Oft wird mir gesagt: ‚Ich habe bei diesem Drehbuch an dich gedacht' und man schickt es mir. Aber sie haben an mich gedacht, weil ich gerade etwas [ähnliches] gemacht habe. Ich möchte überrascht werden. Wenn man so lange dabei ist, wie ich es bin, kann man dem Drehbuch normalerweise voraus sein, und ich sehe, was da aufgebaut wird“, erklärt die Oscar-Preisträgerin.
Ganz anders sehe das bei ihrem neuen Projekt ‚Sharper‘ aus. Der Twist habe sie komplett überrascht. „Ich habe es gelesen und habe es wirklich nicht kommen sehen“, verrät Julianne. Der Thriller erscheint am 17. Februar bei Apple+. „Ich interessiere mich für das Verhalten und die Kommunikation von Menschen“, fügt die Darstellerin hinzu. „Warum engagieren sich Menschen in einer Sekte oder in diesen Systemen? Es muss ein tiefes Gefühl der Freude vorhanden sein. Seien wir ehrlich, es gibt viel einfachere Wege zu leben als den, den diese Figuren wählen. Es muss ein Element der Sucht nach dem Nervenkitzel vorhanden sein."