"Ist noch trinkbar!": Zum Dinner-Finale serviert Alexandra uralten Wein

Nur das Beste fürs "Perfekte Dinner": Alexandra (39) kredenzt eine Beerenauslese von 1976. (Bild: RTL)
Nur das Beste fürs "Perfekte Dinner": Alexandra (39) kredenzt eine Beerenauslese von 1976. (Bild: RTL)

Wer ist der Profi? Bei "Das perfekte Dinner" (VOX) entpuppt sich Alexandra zumindest als Wein-Queen. Zum Abschluss der Rätselwoche serviert sie einen Gewürztraminer von 1976: "Der ist durchaus noch trinkbar." Der wirklich "echte" Koch ist der lässige Tomek. Gewinner ist jedoch ein anderer...

"Hoho, ich bin so aufgeregt", singt Alexandra halb, als sie für den Finalabend der Rätselwoche die Türen ihrer Wohnung in Hannoversch Münden öffnet. Sie kichert, tänzelt und gestikuliert - aber Matthias (61) findet sie "nicht aufgedrehter als sonst auch". Die 39-jährige Weinexpertin und Gastronomie-Beraterin hat auch Tomek (33) bislang bestens unterhalten: "Sie quatscht, als gäbe es kein Morgen." Da ist es günstig, dass ihr beim Kochen neben dem Kamerateam hauptsächlich ihre Kater Charlie und Karlchen Gesellschaft leisten. "Ich hätte nicht gedacht, dass sie heute eine so große Rolle spielen", lacht Alexandra: "Die stehlen mir ja fast die Show!"

Bei so viel pelziger Performance gilt es, ein exquisit regionales Menü gegenzuhalten:

Motto: "Herzliche Grüße aus dem Weserbergland"

  • Vorspeise: Batate mit einem hessischen Kleks unter Beiried

  • Hauptspeise: Regionales Weidetier geht auf mediterrane Reise mit Liebesäpfeln im Gepäck

  • Nachspeise: Eins auf die Nuss

"Sie quatscht, als gäbe es kein Morgen": Alexandra ist nicht auf den Mund gefallen. (Bild: RTL)
"Sie quatscht, als gäbe es kein Morgen": Alexandra ist nicht auf den Mund gefallen. (Bild: RTL)

"Ein Profi hat hier aber nicht gekocht"

Begleitet werden das Vorspeise-Arrangement aus Süßkartoffeln, Rindstatar und Kräuterschmand, der Hauptgang mit Flanksteak und "Liebeskartoffeln" sowie der Nachtisch aus vielerlei Nuss-Kreationen unter anderem von einem Gewürztraminer aus dem Jahr 1976. Stolz hält Alexandra das Retro-Etikett in die Kamera: "Ich hab ihn probiert - er ist durchaus noch trinkbar." Vorab gibt es einen Aperitif aus Calvados, Cidre und Mandelsirup.

"Das Menü ist sehr Alexandra", kommentiert Mercedes (38). Verhedderten sie und Justyna sich an ihren Abenden noch gehörig im Zeitplan, läuft bei Alexandra alles wie am Schnürchen. Ebenso solide bewertet die Runde auch ihr Essen: "Ein Profi hat hier aber nicht gekocht", lautet Tomeks Fazit.

Tomek (zweiter von links) heißt in Wirklichkeit Arthur und ist Profikoch. (Bild: RTL)
Tomek (zweiter von links) heißt in Wirklichkeit Arthur und ist Profikoch. (Bild: RTL)

"Peinlich, aber nur ein bisschen peinlich"

Er muss es ja wissen - denn der gutaussehende vermeintliche "Landschaftsgärtner" enttarnt sich als selbiger! "Hallo, ich heiße Arthur, bin Food Creator und veranstalte vor allem Private Dinings bei Leuten zu Hause", stellt er sich der gar nicht so überraschten Runde nochmals vor. Wer am Ende allerdings mit Ruhm, Ehre und 5.000 Euro nach Hause geht, ist der Gastgeber, der mit Hightech-Ausstattung beeindruckte sowie mit Fertig-Chilisoße und Parmesan aus der Tüte konsternierte. Mit 34 Punkten gewinnt Matthias einen Punkt vor Tomek, was beim IT-Fachmann aus Pulheim das erste beseelte Lächeln seit Folge 1 auslöst: "Das ist mir peinlich, aber nur ein bisschen peinlich."

Profi Arthur alias "Tomek" findet das gar nicht: "Das, was er gezaubert hat, hätte man auch überall verkaufen können." Die bis zum Schluss etwas steife Runde wird also vielleicht eine Männerfreundschaft überdauern: "Als kleinen Trost würde ich mich freuen, wenn wir uns einmal gemeinsam durch mein Whiskyregal trinken würden", schlägt Matthias dem unterlegenen Profi abschließend vor. Ob Arthur/Tomek das wirklich will, ist seiner Miene nicht wirklich abzulesen. Aber wenn er in der Rätselrunde eines perfekt durchgezogen hat, dann das: ein Pokerface.

Matthias sicherte sich den Wochensieg bei "Das perfekte Dinner". (Bild: RTL)
Matthias sicherte sich den Wochensieg bei "Das perfekte Dinner". (Bild: RTL)