Bei Norwegen-Sieg: Hettich und DSV-Debütantin überraschen

Biathletin Franziska Preuß hat beim Heim-Weltcup in Ruhpolding das Podest knapp verpasst. Im Sprint über 7,5 Kilometer schoss die 29-Jährige sogar um den Sieg, leistete sich aber zwei Schießfehler im Stehendanschlag und kam deswegen nicht über den achten Platz hinaus.

Zu der dominanten Siegerin Ingrid Landmark Tandrevold aus Norwegen fehlten Preuß am Ende 51,9 Sekunden. Das Podium in Bayern komplettierten die Schwedin Mona Brorsson (0/+18,2) auf Platz zwei und Lisa Vittozzi aus Italien (0/+19,0) als Dritte. Beste Deutsche in der Chiemgau-Arena war Janina Hettich-Walz, die ohne Fehler den sechsten Platz belegte (+35,0 Sekunden).

Zudem überraschte die 18 Jahre alte Debütantin Julia Tannheimer auf Rang 15 (0/+58,6). Das Nachwuchsjuwel aus Ulm glänzte mit einer fehlerfreien Schießleistung und sicherte sich auf Anhieb ein Top-Resultat. Erst seit diesem Winter war Tannheimer im IBU-Cup unterwegs.

DSV wartet seit Januar 2019 auf einen Heimsieg

Das Team des Deutschen Skiverbandes (DSV) muss damit weiter auf den ersehnten Heimsieg in Ruhpolding warten. Zuletzt hatte Preuß im Januar 2019 im Massenstart für einen deutschen Erfolg in Bayern gesorgt.

Für die Frauen steht noch am Sonntag (14.30 Uhr) die Verfolgung über die zehn Kilometer in Ruhpolding auf dem Programm. Tags zuvor wartet für die Männer der Sprint (14.30 Uhr), bevor sie am Folgetag mit ihrem Jagdrennen (14.45 Uhr/alle ZDF und Eurosport) den Weltcup in der Chiemgau-Arena beenden.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)