"Rote Wetterwarnung": Großbritannien erwartet landeseigenen Hitzerekord

Im südenglischen Brighton zog es am Wochenende viele bei ungewöhnlich hohen Temperaturen ans Meer. Die Strände waren überfüllt.

Für den Wochenanfang hat der britische Wetterdienst eine "rote Wetterwarnung" wegen Hitze herausgegeben - zum ersten Mal überhaupt. Erwartet werden in großen Teilen Englands bis zu 40 Grad Celsius. Für Wissenschaftler ist die Hitzewelle eine Folge des Klimawandels.

Strand-Besucher Abu sagt, dass er früher nur gedacht habe, dass das alles nur politisches Gerede sei. "Heute weiß ich, dass es ernst ist. Wir müssen definitiv etwas dagegen tun, um unseren Planeten zu retten und die kommenden Generationen zu schützen."

Molli, die ebenfalls zum Strand gekommen ist, findet, dass es "erschreckend" ist. "Letztes Jahr war die Gegend, in der wir leben, nach Regenfällen überflutet." Der Unterschied von heute zu damals mache ihr eine Menge Angst. Es sei eine "wirkliche Bedrohung"

Manu Fernandez/Manu Fernandez
Menschen füllen ihre Eimer und Schüsseln während der jährlichen Wasserschlacht in den Straßen des Viertels Vallecas in der spanischen Hauptstadt Madrid - Manu Fernandez/Manu Fernandez

Auch in weiten Teilen Südeuropas soll es heiß bleiben. In einigen Städten Spaniens wurden Temperaturen weit über 40 Grad erreicht. Erst zu Wochenbeginn könnte es eine leichte Abkühlung auf Werte um die 35 Grad geben. Ähnlich ist die Lage in Portugal.

In Frankreich wurden die Menschen im Land angesichts des erwarteten Temperaturanstiegs zu besonderer Vorsicht aufgerufen.

Der Wetterdienst Météo France verhängte noch bis einschließlich Montag für fast die komplette französische Atlantikküste und weitere westliche Gebiete die höchste Warnstufe Rot. Mit großer Sicherheit sollen hier Temperaturrekorde gebrochen werden.