RTL streicht Bundeswehr-Reportage mit Henning Baum aus dem Programm

Wer Henning Baum (rechts) bei der Ausbildung zum Kampfpilot zusehen möchte, muss sich nun noch ein wenig gedulden. (Bild: RTL / Thorsten Weber/Luftwaffe)
Wer Henning Baum (rechts) bei der Ausbildung zum Kampfpilot zusehen möchte, muss sich nun noch ein wenig gedulden. (Bild: RTL / Thorsten Weber/Luftwaffe)

Henning Baum muss den DFB-Frauen weichen. Ursprünglich sollte das jüngste Projekt des Schauspielers am Donnerstag zu sehen sein - doch offenbar weil am selben Abend die deutsche Nationalmannschaft bei der Frauenfußball-EM spielt, streicht RTL die Bundeswehr-Dokumentation kurzfristig aus dem Programm.

Eigentlich sollte sich Henning Baum am Donnerstagabend bei RTL einmal mehr auf herausforderndes Terrain begeben. Nun jedoch hat der Sender die Reportage "Einsatz für Henning Baum - Was es jetzt heißt, Bundeswehrsoldat zu sein" kurzfristig verschoben. Der offensichtliche Grund: Die deutsche Mannschaft hat es bei der Frauenfußball-EM ins Viertelfinale geschafft - sie tritt am Donnerstag, 21 Uhr, gegen Österreich an. Zu sehen ist die Begegnung ab 20.15 Uhr im Ersten.

Harte Konkurrenz also für Henning Baum. Folglich mag es kaum überraschen, dass RTL zur Primetime stattdessen die ohnehin nicht sonderlich erfolgreiche Neuauflage von "Raus aus den Schulden" wiederholt. Das Format mit dem neuen Schuldnerberater Stilianos Brusenbach hatte sich im vergangenen Herbst als Quoten-Flop erwiesen. Eine Fortsetzung ist nach der enttäuschenden Pilotfolge nicht geplant.

Neuer Sendetermin für Bundeswehr-Doku

Auf den zweiten "Einsatz für Henning Baum" muss sich das Publikum demnach noch ein wenig gedulden: Die Ausstrahlung wurde drei Wochen nach hinten verschoben und soll am Donnerstag, 11. August, 20.15 Uhr, erfolgen.

Nachdem der Schauspieler bereits im vergangenen Jahr einen Blick hinter die Kulissen der sächsischen Polizei warf, begibt sich der 49-Jährige in seiner neuen Doku abermals auf eine außergewöhnliche Mission. Der ehemalige Zivildienstleistende meldet sich zum Wehrdienst, absolviert als Rekrut einen Teil der Bundeswehr-Grundausbildung und bewirbt sich für die Laufbahn als Kampfpilot - "eine Mission, die ihn an seine Grenzen bringt", wie RTL die Reality-Reportage ankündigte.