Südafrika gewinnt die Rugby-WM 12 : 11 gegen Neuseeland und bleibt Weltmeister
Ihr traditioneller Hakka hat den All Blacks aus Neuseeland nicht wirklich geholfen an diesem Samstagabend. Die Springboks aus Südafrika haben das Finale der Rugby-WM in Frankreich im Regen im Stade de France bei Paris gegen die All Blacks 12 : 11 gewonnen.
Dabei waren die All Blacks in der zweiten Halbzeit besonders kämpferisch.
Südafrika feiert jetzt seine Helden - auch in den sozialen Medien.
Im Stadion waren sowohl der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa als auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron.
Rote Karte für den Kapitän der All Blacks
Der Kapitän der All Blacks ist der erste Spieler, der im Finale einer Rugby-WM das Spielfeld wegen einer roten Karte verlassen muss. Die gelbe Karte, die der englische Schiedsrichter Wayne Barnes dem 31-Jährigen gezeigt hatte, wurde eine rote Karte, weil die Video-Schiedsrichter keine mildernden Umstände erkennen konnten.
Die Franzosen und Französinnen im Publikum hatten nicht vergessen, dass das Team aus Südafrika im Viertelfinale am 15. Oktober Les Bleus mit nur einem Punkt Vorsprung aus der Heim-WM geworfen hatten.
Der neuseeländische Spieler Shannon Frizell hatte bereits in der 3. Minute des Endspiels eine gelbe Karte erhalten, weil er den gegnerischen Aufbauspieler Mbongeni Mbangi unerlaubt geräumt hatte. Der Südafrikaner Mbangi musste am Knie verletzt den Rasen verlassen.
Die Springboks lagen zur Pause (12-6) dank vier Strafstöße ihres Spielmachers Handré Pollard in Führung.
Es ist bereits der vierte Weltmeister-Titel für Südafrika.
Am Freitagabend hatte England im "kleinen Finale" gegen Argentinien 26 : 23 gewonnen.