"Keine Gedanken": Herrmann-Wick glaubt an Biathlon-Erfolge

"Keine Gedanken": Herrmann-Wick glaubt an Biathlon-Erfolge
"Keine Gedanken": Herrmann-Wick glaubt an Biathlon-Erfolge

Olympiasiegerin Denise Herrmann-Wick glaubt trotz ihres Rücktritts an eine Fortsetzung der Erfolgsgeschichte der deutschen Biathletinnen. "Im Damenbereich würde ich mir gar keine Gedanken machen", sagte die 34-Jährige bei ran: "Gerade in den Staffelbewerben haben die Mädels gesehen, was möglich ist. Und bei der Heim-WM haben alle so viel Erfahrung gesammelt, die sehr wertvoll für die nächsten Jahre ist."

Eine potenzielle Nachfolgerin für sich hat sie allerdings nicht auserkoren. "Ich werde mich hüten, genau einen Namen zu nennen, sondern das sind einfach mehrere", erklärte Herrmann-Wick: "Ob das eine Sophia Schneider, eine Hanna Kelbinger, eine Vanessa Voigt oder eine Janina Hettich ist." Das gesamte Team würde sich "brutal" weiterentwickeln. Sie habe deshalb die Hoffnung, dass "jede Woche mal jemand durchkommt".

Eine klare Teamleaderin macht auch Vanessa Voigt vor dem Saisonstart am Samstag mit den Mixed-Staffeln (12.30 und 14.50 Uhr/ARD und Eurosport) nicht aus. "Ich glaube, von Nummer eins, zwei, drei und vier braucht man nicht zu sprechen", sagte die Thüringerin im Interview mit sport.de und RTL/ntv: "Wir sind alle auf einem ziemlich gleichen Level. Das hat man auch in den Trainingseinheiten sowie im Wettkampf gesehen."

Es seien "mehrere gefragt, in den Vordergrund zu treten und wir sind insgesamt als Mannschaft gefragt", führte Voigt aus: "Die Teamstärke wird ausschlaggebend sein. Jede hat irgendwo ihre Schwächen, aber auch ihre Stärken. Wir müssen diese kleinen Puzzleteile zusammenfügen." Innerhalb der Mannschaft seien alle "gleichgestellt".