Schon am Samstag? So wird Verstappen Weltmeister

Dass Max Verstappen in diesem Jahr zum dritten Mal Weltmeister wird, bahnt sich bereits seit Längerem an - zu dominant war der Red-Bull-Bolide, zu dominant lenkte ihn Verstappen über die Strecken.

Doch der Niederländer muss für seinen dritten Weltmeister-Titel beim GP von Katar am Sonntag theoretisch gar nicht mehr auf die Strecke. Die Weltmeisterschaft kann der 26-Jährige schon am Samstag klarmachen, denn da findet der Sprint statt.

Alles, was Verstappen braucht, damit ihn sein Verfolger Sergio Pérez nicht mehr einholt, sind drei Punkte für die WM-Wertung - für den Fall, dass der Mexikaner den Sprint gewinnt und acht Punkte holt. Bedeutet: Mit Platz sechs ist Verstappen auch bei einem Pérez-Sieg im Sprint offiziell Weltmeister.

Verstappens WM-Titel im Sprint ist so gut wie sicher

Aktuell führt Verstappen mit 177 Punkten Abstand, während noch 180 Punkte (156 aus sechs Rennen, 24 aus drei Sprints) zu vergeben sind. Hat Verstappen nach dem Sprint-Rennen immer noch 172 Punkte Vorsprung, ist er bereits Weltmeister.

Bei einem zweiten Platz von Pérez (sieben Punkte) würde Verstappen Platz sieben (zwei Punkte) reichen, bei einem dritten Platz von Pérez (sechs Punkte) würde Verstappen sogar Platz acht reichen (ein Punkt). Falls es Pérez nicht unter die ersten drei schafft, hat Verstappen den Titel sogar ohne eigene Punkte sicher.

Schafft es Verstappen nicht direkt im Sprint, hat er im Rennen die nächste einfache Möglichkeit. Wieder würden drei Punkte (Platz acht) sicher reichen - je nach Sprint-Ergebnis vielleicht auch weniger. So weit will er es aber nicht kommen lassen.

Verstappen kann mit Legenden gleichziehen

„Ich will schon die erste Chance im Sprint packen“, sagte er im Vorfeld. „Das soll ein Wochenende werden, an das wir uns noch lange erinnern dürfen.“

Verstappen kann durch seinen dritten WM-Titel mit Ayrton Senna, Niki Lauda, Nelson Piquet, Jack Brabham sowie Jackie Stewart gleichzieht. Vor ihm liegen dann noch Sebastian Vettel und Alain Prost (beide vier), Juan Manuel Fangio (fünf) sowie Michael Schumacher und Lewis Hamilton (beide sieben).