Udo Lindenberg wird Ehrenbürger von Hamburg

Udo Lindenberg während eines Konzerts. (Bild: imago/Future Image)
Udo Lindenberg während eines Konzerts. (Bild: imago/Future Image)

Endlich wird Udo Lindenberg (76) ein Ehrenbürger von Hamburg. Nachdem Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher (56, SPD) bereits im Mai 2021 anlässlich des 75. Geburtstags des Musikers dies vorgeschlagen hatte, gibt es jetzt nach langer Wartezeit aufgrund der Corona-Beschränkungen auch einen Termin: Dem Künstler wird am 7. September im Rahmen der ersten Bürgerschaftssitzung die Ehrenbürgerschaft verliehen. Das gab die Stadt auf ihrem Onlineportal bekannt.

Udo Lindenberg kam im Jahr 1946 im westfälischen Gronau zur Welt, startete seine Karriere allerdings in Hamburg. In der Erklärung der Stadt zur Auszeichnung Lindenbergs heißt es, dass Lindenberg mit seiner markanten Stimme und zeitbezogenen Texten deutschsprachiger Rockmusik zum Durchbruch verholfen habe. Auch gehöre sein Bemühen um die innerdeutsche Verständigung zur Geschichte der Wiedervereinigung.

Udo Lindenberg und seine Hamburger Geschichte

Die Person Udo Lindenberg und sein künstlerisches Schaffen würden seit Jahren international und national mit Hamburg verbunden, heißt es weiter. Sein außerordentliches Engagement für die Hansestadt mache ihn außerdem zu einer herausragenden Persönlichkeit, die nun mit der "höchsten Ehrbezeugung der Stadt" gewürdigt werden soll.

Lindenberg zog bereits im Jahr 1968 nach Hamburg und lebt seitdem überwiegend dort. Im Stadtteil Winterhude bewohnte er zeitweise gemeinsam mit Komiker Otto Waalkes (73) und Musiker-Kollege Marius Müller-Westernhagen (73) eine Wohngemeinschaft in der berühmten "Villa Kunterbunt". Seit Mitte der 1990er-Jahre lebt Lindenberg hauptsächlich in einer Suite des noblen Hotels Atlantic im Hamburger Viertel St. Georg.