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Ungewöhnlicher Einsatz: Polizei nimmt kleine Eule im Auto mit

Die Polizei, der Freund und Helfer - und Eulen-Transporteur. Ein Beamten-Team aus Neuseeland hat jüngst eine Aufgabe übernommen, die dem Berufsbild eines Polizisten definitiv nicht entspricht und einen gefiederten Passanten auf der Straße aufgegabelt.

Einmal mit einem Polizeiauto mitfahren dürfen - einer kleinen Eule wurde diese Ehre ganz ohne rechtliche Konsequenzen zuteil (Symbolbild: Getty Images)
Einmal mit einem Polizeiauto mitfahren dürfen - einer kleinen Eule wurde diese Ehre ganz ohne rechtliche Konsequenzen zuteil (Symbolbild: Getty Images)

Die Wachtmeister Marty Madsen und Willy Searle waren in einer besonders arbeitsreichen Nachtschicht in Opotiki auf Patrouille, wie die Polizeiwache von Bay of Plenty auf Instagram schreibt. Langweilig würde es bei Nachtschichten in dieser Gegend selten, doch während die beiden "von einem Job zum nächsten rasten", wurden sie von einem außergewöhnlichen Einsatz unterbrochen, als sie etwas auf der Straße entdecken, das sie zunächst für einen Igel hielten.

Das Tier stellte sich jedoch als winzige Eule heraus, die offenbar von einem Auto gestreift worden war. Searle zögerte nicht lange und klaubte den benommenen Vogel von der Straße. "Ich habe ihn ins Auto gepackt und bin zurück ins Stadtzentrum gerast, da Marty sowas wie ein Vogel-Flüsterer ist", beschreibt Searle die Situation.

Die Eule wird ohne Anzeige wegen Verkehrsbehinderung in die Freiheit entlassen

Und tatsächlich sei die Eule rasch mit den beiden warmgeworden und hätte schon wieder etwas mit den Flügeln geschlagen. Die Eule schien nicht ernsthaft verletzt zu sein und hatte sich bis zum Ende der Fahrt so weit erholt, dass die beiden Polizisten noch für ein Gruppenfoto posierten und ihren gefiederten Freund dann am Waiotahe Beach guten Gewissens in die Freiheit entlassen konnten.

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Offenbar wurde weder Anzeige wegen Verkehrsbehinderung erstattet noch die Personalien der Eule aufgenommen - sie blieb in dem Instagram-Post namenlos. Doch bei allen Scherzen, die auf der Wache in jener Nacht die Runde machten, sieht Searle diese außergewöhnliche Tierbegegnung als "Privileg" und willkommene Abwechslung im Polizeialltag.

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