Einsam durch Ally McBeal: Die Paraderolle tat Calista Flockhart nicht gut

Calista Flockhart (59) wurde 1997 quasi über Nacht berühmt, als sie in der Anwalts-Comedyserie 'Ally McBeal' die Titelheldin spielte. Bis 2002 war die Serie ein Quotenrenner und machte die Schauspielerin zum Weltstar. Doch für den Ruhm zahlte sie einen hohen Preis.

Von Paparazzi gejagt

Auf einmal wollten alle Ally, und Calista wurde auf Schritt und Tritt von Fotografen verfolgt. Im 'Awards Chatter'-Podcast von 'The Hollywood Reporter' erinnerte sie sich an die Auswirkungen der Erfolgsserie: "Mir wurde klar, dass das echt cool war, dass die Leute es anschauten und darüber sprachen, und dann fingen sie sogar an darüber zu diskutieren. Ich meine, es war umwerfend. Das ist doch das Ziel, oder?" Aber ganz so einfach war es nicht: "Auf die Gefahr hin, dass es nach Jammern klingt, die Paparazzi folgten mir wirklich überall hin. Ich glaube nicht, dass ich mich jemals an die Paparazzi gewöhnt habe."

Calista Flockhart wurde zur Einsiedlerin

Die Folge war, dass Calista Flockhart immer einsamer wurde: "Ich entschied, dass ich nur eins tun konnte, nämlich drinnen bleiben, also verließ ich mein Apartment nicht mehr. Ich ging nicht mehr aus dem Haus. Ich hörte auf auszugehen und ich war isoliert. Ich glaube, ich würde nicht so weit gehen, dass ich sagen würde, ich hatte Depressionen, aber es war hart. Es war eine Herausforderung." Aber einen Vorteil hatte die andauernde Belagerung durch die Fotografen dann doch. "Das einzige, wofür ich das Haus verlassen musste, war meinen Hund auszuführen. Also gibt es viele Bilder von mir, wie ich meinen Hund Webster ausführe. Und dafür bin ich inzwischen echt dankbar", erklärte Calista Flockhart versöhnlich.

Bild: Janet Mayer/INSTARimages.com