Gutachter macht Horror-Fund in altem Hotel

In einem über 135 Jahre alten Hotel in Glasgow sollen Sanierungsarbeiten stattfinden. Bei der Begutachtung von seit 50 Jahren nicht mehr genutzten Räumen machte ein Verantwortlicher eine Entdeckung, die stark an einen Horror-Film erinnert.

Die "wirklich merkwürdige und unheimliche" Entdeckung eines Mannes, der in einem alten Hotel gearbeitet hat, hat Hunderte von Menschen im Internet verstört.

Adam sagte, er sei dabei gewesen, ein Gutachten für das Grand Central Hotel in Glasgow zu erstellen, das im Jahr 1883 eröffnet wurde, als er eine bizarre Entdeckung machte.

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Die beiden obersten Stockwerke des Hotels stehen seit den Siebzigern leer, waren allerdings "über eine Feuerleiter für Obdachlose zugänglich, bevor der Zugang im letzten Jahrzehnt durch robuste Zäune versperrt wurde", erklärte er.

"Das Hotel wollte den verlassenen Teil sanieren, also habe ich bei der ersten Begutachtung geholfen, um zu sehen, was es da gab", erzählte er.

Horror-Raum: Hunderte Rasierklingen steckten in der Decke und den Wänden

"Als ich mich umsah, habe ich auch in diesen kleinen Raum auf dem Dachboden gesehen."

Adam sagte, er habe "etwas Merkwürdiges" an den Wänden des Dachbodens entdeckt. Deshalb sah er sich das Ganze genauer an und fand "Hunderte" von Rasierklingen, die in den Wänden und an der Decke steckten.

"Ich habe den Raum ziemlich schnell wieder verlassen!", postete er in einer Facebook-Gruppe für versteckte Entdeckungen.

Bevor Adam die Flucht ergriff, machte er Bilder von den scharfen Klingen, die aus den Gipsplatten ragten. Er machte auch Bilder von Graffiti und Gedichten, die an die Wand gekritzelt waren.

"Ich kriege vom bloßen Hinsehen Tetanus"

"Wer zur Hölle macht sowas? Ich glaube, damit gewinnst du den Preis für den unheimlichsten Post aller Zeiten", schrieb eine Frau.

"Das ist verdammt gruselig”, schrieb jemand anderes.

"Ich kriege vom bloßen Hinsehen Tetanus", scherzte jemand anderes.

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Eine Frau, die sagt, sie kenne Leute, die in dem Hotel gearbeitet haben, sagte es gebe "so viele traurige, unheimliche Geschichten" aus dem Hotel.

"Es ist so riesig und existiert schon so lange, es ist genug Zeit vergangen, um Albträume anzusammeln", sagte sie.

Anwohner lösen das Rasierklingen-Rätsel auf

Obwohl einige Leute die Theorie hatten, dass die Klingen Obdachlose abschrecken sollten, erzählten Anwohner, dass die Rasierklingen zu einer Kunstinstallation gehörten, die im Juni 1999 in dem Hotel stattfand.

"Das war tatsächlich Teil einer großartigen Kunstshow", schrieb eine Frau. Sie verlinkte NVA, ein Unternehmen, das öffentliche Kunstwerke produziert.

Laut der Website wurde das Unternehmen damit beauftragt, Kunstinstallationen im Central Hotel – so wurde das Hotel damals genannt – zu schaffen.

"Viele der Installationen versetzten die Leute in Angst und Schrecken. Exzentrische Performer rauschten durch den Ballsaal und die Flure, es gab verbrannte Möbel und vertrocknete Blumensträuße, ein Raum mit Rasierklingen und, was besonders in Erinnerung blieb, ein nackter Schachspieler der regelmäßig hinter den Wänden erschien", so NVA.

"Die Reaktion der Öffentlichkeit darauf war wirklich heftig."

Brianne Tolj

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