Nach Bühnen-Eklat: Botschaft von Martin Rütter

Erst kürzlich sorgte Martin Rütter für Wirbel, als er sich mit einem Welpenhändler bei seiner Show in Düsseldorf eine hitzige Debatte lieferte. Nun hat RTL auf den Vorfall reagiert.

Martin Rütter versteht keinen Spaß, wenn es um Welpenhandel geht, möge dieser noch so legal sein (Bild: Sebastian Reuter/Getty Images)
Martin Rütter versteht keinen Spaß, wenn es um Welpenhandel geht, möge dieser noch so legal sein (Bild: Sebastian Reuter/Getty Images)

Derzeit ist Martin Rütter mit seiner Show "Der will nur spielen" auf Tournee durch Deutschland und bringt mit seinem lustigen und unterhaltsamen Programm nicht nur Entertainment auf die Bühne, sondern teilt auch sein wertvolles Wissen als Hundeprofi. Doch bei Themen wie dem illegalen Welpenhandel versteht Martin Rütter keinen Spaß.

Bei einem Live-Auftritt in Düsseldorf am 28. April kam es zu einer überraschenden Wendung, als ein Mann aus dem Publikum, der selbst als Welpenhändler tätig ist, auf die Bühne kam und das Wort ergriff. Die Spannungen zwischen beiden Parteien besteht bereits seit Längerem, und nun sollte es zu einer öffentlichen Aussprache kommen, bei der Hunderte Menschen Zeuge werden würden.

Es sollte eine Aussprache werden – doch es kam zum Eklat

Doch es kam anders: Zwar trat Martin Rütter in einen Dialog mit dem Welpenhändler, doch leider endete dieser in einem Meer von Buhrufen und beleidigenden Äußerungen. "Diese Art von Welpenverkauf, mag sie auch legal sein, ist für Hunde Quälerei", kritisierte Rütter. Er betonte, dass selbst, wenn der Welpenhandel egal sei, er für die Hunde eine Qual sei. Der Welpenhändler war jedoch nicht bereit, diese Aussage kommentarlos hinzunehmen und argumentierte, dass er bei Hundetransporten aus dem Ausland stets eine Ortung im Auto, eine Kamera und eine Temperaturanzeige verwende. Er behauptete, immer genau zu wissen, wo sich die Tiere innerhalb von fünf Metern befinden und wie lange sie transportiert werden.

Der Hunde-Profi und Co: Das sind die beliebtesten Tier-Sendungen

Der Welpenhändler setzte alle Hebel in Bewegung, um sich gegen die Anschuldigungen und Kritik zur Wehr zu setzen. Trotzdem konnten Martin Rütter und der Mann keine Einigung erzielen oder auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Die Situation verschärfte sich weiter, als der Welpenhändler sogar Drohungen aussprach und rechtliche Konsequenzen ankündigte, falls der Hundeprofi weiterhin "Unwahrheiten" über ihn verbreiten sollte.

Vorfall sorgt in den sozialen Medien für Wirbel

Martin Rütter entschied sich, den Vorfall auf seinem Instagram-Profil zu veröffentlichen, was für großes Aufsehen sorgte. Sogar der TV-Sender RTL hat nun darauf reagiert und Konsequenzen aus dem Auftritt des Welpenhändlers gezogen.

Die Diskussion zwischen Martin Rütter und dem Welpenhändler verdeutlicht die Kontroverse und die unterschiedlichen Standpunkte in Bezug auf den Welpenhandel. Auch in seinen TV-Sendungen setzt sich Martin Rütter mit dem Thema des illegalen Welpenhandels auseinander und macht regelmäßig auf die Folgen aufmerksam, die dieser Handel mit sich bringt.

Yes, yes, yes: Aus Katjes wird Hundjes – dank Martin Rütter

Im Jahr 2022 widmete der Sender Vox sogar eine ganze Dokumentation dem Thema unter dem Titel "Martin Rütter – Das gnadenlose Geschäft mit den Welpen". Der etwa anderthalbstündige Film wurde zunächst exklusiv auf RTLplus gezeigt und war nur für Abonnenten verfügbar. Doch das hat sich nun angesichts des Vorfalls bei Martin Rütters Show geändert. "Vox und RTL haben sich dazu entschieden, die Reportage über das gnadenlose Geschäft mit den Welpen aus der Bezahlschranke auf der RTLplus-App wieder rauszuholen. Das heißt, dass diese Reportage jetzt frei verfügbar ist“, verkündete Martin Rütter nun stolz auf Instagram.

"Bitte, bitte, schaut euch diese Reportage über den Welpenhandel an", appelliert Rütter an seine Fans und bat darum, das Material so gut es geht zu verbreiten. Er fügte hinzu: "Denn nur so können wir was ändern."