Tausende tote Seesterne an einem Strand in England

An einem Strand im Süden Englands fanden Anwohner Tausende tote Seesterne

Starfish on the beach
Seesterne leben gefählich, wenn es stürmt . (Symbolbild: Getty Images)

Es sind traurig stimmende Bilder, die Anwohner an der Küste der englischen Stadt Margate gemacht und im Internet veröffentlicht haben. In den Aufnahmen sind Tausende Seesterne zu sehen, die verendet am Strand liegen.

So verstörend der Anblick, so natürlich scheinen die Umstände, unter denen die Tiere verendet sind. Experten wie Angus Jackson von der britischen Organisation Marine Conservation Society vermuten stürmisches Wetter als Ursache für das Massensterben.

"Meeresstrandungen wie diese kommen gelegentlich an unserer Küste vor", fügt der Datenanalyst im Gespräch mit der britischen Rundfunkanstalt BBC hinzu, "aber das scheint ein besonders großes Ereignis zu sein."

Seesterne anfällig für schlechtes Wetter

Seesterne und andere Meereslebewesen wie Krebse und Muscheln leben in flachen Gewässern und auf felsigen Lebensräumen. Extremere Wetterbedingungen sind für sie lebensgefährlich, da sie leicht an den Strand gespült werden können.

Im südenglischen Margate herrschten laut Sky News bis Montag dieser Woche niedrige Temperaturen. Regen und starke Winde hätten die Umweltbehörde zu Warnungen vor Überschwemmungen veranlasst.

Warnung vor Infektionskrankheiten

Nun sind die toten Seesterne eine Gefahr für die Anwohner. Es besteht das Risiko einer Übertragung von Infektionskrankheiten, deshalb werden die Menschen gebeten, die toten Tiere nicht anzufassen.

Im Netz zeigen sich viele Nutzer erschüttert über das Ereignis. "Das ist wirklich traurig, die Armen", schreibt eine Frau auf Facebook. Ein Nutzer erinnert an eine ähnliche Situation vor "4-5 Jahren" in Leysdown-on-Sea. Damals sei es aber "nicht ganz so schlimm" gewesen.